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Weihnachtliche Gewürze (Info)
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die Zutaten:
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die Zubereitung:

Weihnachtlich duftende Gewürze bringen uns in gute Stimmung, sie wirken aber auch positiv auf unseren Körper und unsere Gesundheit.

Das wusste man schon im alten Rom und im Mittelalter. Damals wurden weite Wege zurückgelegt und Unsummen gezahlt, um an die kostbaren Schaetze zu gelangen. Heute haben wir es da etwas leichter, in jedem Supermarkt erwartet uns eine grosse Auswahl. Zu den typischen Lebkuchengewürzen gehören z.B. Anis, Zimt, Koriander, Piment und Kardamom. Sie bilden aber auch die Grundlage der Weihnachtsbäckerei.

* Anis wirkt mit seinen ätherischen Ölen krampflösend in Magen und Darm, er ist somit ein gutes Mittel gegen Blähungen. Aufgrund seines lakritzaehnlichen Geschmacks wird er besonders gerne in der Weihnachtsbäckerei verwendet. Tipp: Wer schwer einschlaeft, könnte es statt heisser Milch mit Honig mal mit Anismilch versuchen: Einfach eine Messerspitze Anis in ein Glas mit warmer Milch geben.

Beliebt ist auch Anistee, er wirkt lindernd bei Husten und schleimlösend.

* Der Koriander stammt aus dem östlichen Mittelmeergebiet, er ist mit dem Anis verwandt. Das in den kleinen Kügelchen enthaltene Öl regt den Appetit an, wirkt leicht krampflösend und hemmt das Wachstum von Bakterien.

* Piment schmeckt nach Nelken und Zimt und hat eine scharfe Note, deshalb wird er auch Nelkenpfeffer genannt. In England und Amerika wird er gerne zum Würzen von Fleisch und Suppen verwendet. Hier bei uns ist er vor allem für die Zubereitung von Wildgerichten ist er sehr beliebt. Er fördert die Bildung von Verdauungsenzymen und besitzt, wie der Koriander, eine appetitanregende Wirkung.

* Kardamom wird nur selten als reines Gewürz verwendet. Er findet seinen Platz in vielen Gewürzmischungen für Süsses, Pikantes und sogar Getränke. Man sollte die Kapselhuellen des Kardamoms entfernen und nur die Samen im Mörser zerkleinern. Das Öl des Kardamom wirkt wachstumshemmend auf Bakterien und Pilze und regt die Verdauung an.

* Die Verarbeitung von Zimt erfolgt in Handarbeit. Zimtanbau wird in Sri Lanka (ehemals Ceylon => Ceylon-Zimtbaum) und in China, Indonesien und Madagaskar (=> Chinesischer Zimtbaum) betrieben.

Zimt wird in Gewürzmischungen der indischen, persischen und arabischen Küche für pikante Gerichte verwendet. Wir kennen es eher in Kombination mit Süssem, z.B. Apfel- oder Pflaumenmus, Stollen oder Glühwein. Zimt beinhaltet ein stark wirkendes ätherisches Öl, das die Magenschleimhaut stimuliert und die Bildung von Magensaft anregt. Viele Heilungseffekte, die dem Zimt in den letzten Jahren zugeschrieben worden sind, z.B. bei Diabetes, Arteriosklerose oder Übergewicht, sind mit Vorsicht zu bewerten.

Vorsicht auch bei der Wahl der Zimtsorte: Greifen Sie immer zu dem hochwertigen Ceylon-Zimt. Denn er enthält nur geringe Mengen des schädlichen Stoffes Cumarin. Der günstigere Cassia-Zimt hingegen enthält hohe Mengen und sollte deshalb nicht verwendet werden. Bei Zimtpulver ist es für den Verbraucher oft kaum möglich, Ceylon-Zimt von Cassia-Zimt zu unterscheiden. Gute Anlaufstellen sind Bioläden oder Reformhäuser, hier sollte man davon ausgehen können, dass die Deklaration auf der Verpackung eindeutig ist. Eine andere Möglichkeit: Ganze Stangen kaufen, denn hier wird der Unterschied offensichtlich: Cassia-Zimt ist im Prinzip eine dicke Rindenschicht, die zu einem Röllchen eingerollt ist. Bei der Ceylon-Zimtstange hingegen sind mehrere feine Rinden zu einer Stange zusammengerollt, sie ähnelt im Querschnitt einer angeschnittenen Zigarre.

_Noch ein paar Tipps_ Gewürze sind sehr sensible Naturprodukte, sie sollten daher luftdicht und dunkel gelagert werden. Damit das Aroma gut erhalten bleibt, am besten unzerkleinert kaufen und kurz vor dem Gebrauch selbst mahlen. Dazu verwendet man am besten einen Mörser, alternativ geht es auch mit einer Gewürzmühle (idealerweise mit Keramikmahlwerk). Gewürze sollten nicht direkt am Wasserdampf bzw.

an Hitzequellen stehen.

Experte im Studio: Sven Bach, Ernährungsberater

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Anmerkungen zum Rezept: