(*) Rezept für sechs bis acht Dampfnudeln
Mehl in eine Schüssel geben, dabei Salz zugeben und untermischen.
Drei Viertel der Milch leicht erwärmen (ca. 35 °C ) und die Hefe darin auflösen. Vanilleschote aufschneiden und das Mark herausstreichen, Vanillemark zum Mehl geben. Zucker, Ei, weiche Butter und Hefemilch zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
Sollte der Teig zu trocken sein, noch etwas Milch zugeben, ist er zu feucht noch Mehl untermischen. Der Teig hat die richtige Konsistenz, wenn er sich gut von den Fingern löst.
Den Teig in eine grosse Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und dreissig bis fünfundvierzig Minuten gehen lassen [1].
Dann aus dem Teig Klösse formen und diese auf der Arbeitsfläche nochmals ca. Zwanzig Minuten gehen lassen.
In einem passenden höheren Topf (etwa 22 cm ø bei sechs bis acht Dampfnudeln) Milch mit Butter und Zucker aufkochen. Dann die Klösse nebeneinander in den Topf setzen und mit einem passenden Deckel verschliessen. Bei mittlerer Hitze [2] kocht man die Dampfnudeln, bis die Flüssigkeit eingekocht ist und die Dampfnudeln am Topfboden eine Kruste gebildet haben. Dies erkennt man zwar auch am Duft (die Zucker muss leicht karamelisieren, aber vor allem am Geräusch: zu diesem Zeitpunkt soll es im Topf knistern, also immer wieder gut zuhoeren! Das Garen dauert so um die zwanzig Minuten.
Wichtig: Während des Garens darf der Deckel nicht geöffnet werden.
Zu den Dampfnudeln passt sehr gut Vanillesosse und/oder Kirschkompott.
[1] Tipp von Vincent Klink: Wenn man genügend Zeit hat, im Kühlschrank gehen lassen, während sechs bis sieben Stunden. Der Teig wird dann stabiler.
[2] Nach dem Aufkochen die Hitze reduzieren, damit wenig Dampf aus dem Topf entweicht: es soll recht leise köcheln.
|