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Thailaendisch kochen - Salat 04/05
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Limettensaft Limettensaft ist das wichtigste Säuerungsmittel in Dressings. Da Geschmack, Duft und Farbe rasch verfliegen, darf man die Limetten erst dann auspressen, wenn man den Saft braucht - und zwar mit der Hand (Maschinen nehmen oft weisse Haut und Membranen mit und zerdrücken die Kerne, so dass der Saft durchdringend bitter schmeckt).

Müssen Sie Limettensaft im Voraus zubereiten, bewahren Sie ihn im Kühlschrank auf. Auf keinen Fall die Limetten durch Zitronen ersetzen! Diese schmecken ganz anders und sind völlig ungeeignet.

Sind Limonen schwer zu bekommen, ersetzt man sie lieber durch die gleiche Menge guten Kokosnussessig.

Essig Der milde, weniger saure Kokosnussessig passt ausgesprochen gut in vam-Dressings. Derbere Essigsorten sollte man mit etwas Wasser verdünnen oder mit etwas Zucker und Wasser, gewürzt mit Pandanusblättern, Knoblauch oder Korianderwurzeln, sieden lassen.

Kaffirlimetten- Und Andere Zitrussäfte

Der Saft der Kaffirlimette schmeckt sehr durchdringend und sollte mit Vorsicht eingesetzt werden. Eine kleine Menge spendet einen verlockenden Duft und ein recht dominantes Aroma. Zu viel davon überdeckt jede andere Zutat im Dressing und verleiht ihm einen bitteren, seifigen Geschmack. Kaffirlimetten bilden einen Gegenpol zu Zutaten mit robustem oder derbem Geschmack wie Schweineleber oder fleischiger Süsswasserfisch. Gelegentlich benutzt man den Saft zusammen mit Salz, um Zutaten wie Innereien vor dem Blanchieren zu reinigen und zu bleichen.

Der Saft der asiatischen Zitrone und der unreifen asiatischen Orange wird selten allein für Dressings verwendet. Die Früchte sind selten und saisonabhaengig, werden aber manchmal wegen ihres Geschmacks und Dufts verwendet; Mandarinen-, Orangen- oder Tangelosaft sind ein ausgezeichneter Ersatz.

Tamarindenwasser Wird hauptsächlich in gekochten Dressings zum Anreichern und Säuern verwendet.

Galgantwasser Eine Flüssigkeit mit sehr durchdringendem Geschmack; besteht aus pürierter junger Galgantwurzel, mit Wasser vermischt und abgeseiht.

Es ist herb und leicht adstringierend: sparsam einsetzen. Ich püriere immer etwas Salz mit der Galgantwurzel, das ergibt einen volleren Geschmack. Nach dem Pürieren wird die Galgantwurzel schnell dunkel und bitter; das wirkt sich auf das Wasser aus, daher sollte man Galgantwasser am besten erst unmittelbar vor Gebrauch zubereiten. Manchmal hilft ein Spritzer Limettensaft, die frische Farbe und den aufmunternden Geschmack zu erhalten.

Galgantwasser benutzt man für Salate, deren Hauptbestandteil einen starken Eigengeschmack hat - etwa bei Leber.

Fischsauce Fischsauce verstärkt - wie auch Salz - den Geschmack des Dressings und konzentriert die Aromen am Gaumen. Zu wenig, und das Dressing schmeckt fade, zuviel dagegen schmeckt durchdringend - und ein versalzenes Dressing lässt sich kaum retten. Fischsauce gibt man immer vorsichtig nach und nach dazu und schmeckt dabei ständig ab, um das Dressing nicht zu versalzen.

Fermentierte Fischsauce Diese intensive Sauce wird hauptsächlich im Norden und Nordosten in Salaten verwendet. Manchmal wird der fermentierte Fisch (pla raa) im Ganzen frittiert und mit Zitronengras, Schalotten und Chilis angerichtet zum eigenen Salat - ein Gericht für Menschen, die die Authentizität bis zum Extrem betreiben.

Meist wird jedoch der Fisch zerkleinert und mit Aromastoffen gesiedet. Fermentierte Fischsauce (nahm pla raa) ist zwar nicht so salzig wie normale Fischsauce, aber dafür aufdringlicher; sparsam verwenden.

Helle Sojasauce Ich verwende am liebsten die helle Thai-Variante der Sojasauce, die von leichter Konsistenz ist. Sie hat eine subtile Milde, ist nicht zu intensiv salzig und kann deshalb als authentischer Ersatz für Fischsauce dienen. Das Endergebnis ist jedoch nicht das gleiche, da Sojasauce nicht so »verschwindet« wie Fischsauce. Am besten - und gesündesten - ist langsam und auf natürlichem Wege fermentierte Sojasauce.

Geröstete Getrocknete Chilis Getrocknete Chilis werden fast immer gegrillt oder geröstet, wobei sie einen wunderbar rauchigen Geschmack annehmen, und dann zerrieben, bevor man sie zum Dressing gibt. Zum Rösten erhitzt man die Chilis einfach im trockenen Wok und rührt, bis sie Farbe annehmen und duften; aber Vorsicht: Die Daempfe sind atemberaubend. Auf mich wirkt die üppige, rauchige Schärfe getrockneter Chilis suchterregend, bei Dressings sollte sie man sie jedoch mit Vorsicht verwenden: Man kann immer noch mehr zugeben.

Lange rote Chilis entkernt man manchmal vor dem Rösten, getrocknete Vogelaugenchilis dagegen werden nur selten entkernt. Pulverisierte geröstete Chilis gehören unbedingt zu würzigem larp und gegrilltem Rindfleischsalat. Ganze getrocknete Chilischoten lassen sich auch frittieren oder karamellisieren und als Salatgarnitur verwenden.

Chiligelee Das reichhaltige, nussige Relish dient häufig als Dressing für Thai- Salate. Es wird meist mit etwas Kokoscreme verdünnt und vor Gebrauch abgeschmeckt.

Kokoscreme Kokoscreme verleiht Dressings Ueppigkeit. Häufig wird die Hauptzutat in der Kokoscreme gekocht, bevor man den Salat fertig stellt und würzt. Solche Salate sind meist eher süss und werden nur selten stark gewürzt.


Anmerkungen zum Rezept:
keine