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Tortilla Espanola - Spanisches Kartoffelomelett
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die Zutaten:
500 GrammKartoffeln geschält und gewürfelt
Eier gross
125 MilliliterOlivenöl
 Salz
 Pfeffer
die Zubereitung:

Man sagt, ein Bauer habe die Tortilla für einen hungrigen König erfunden; und so wird sie seit mindestens vierhundert Jahren auf die gleiche Art zubereitet - ein dicker, feuchter Eierkuchen, der sich völlig vom französischen Omelett unterscheidet.

Seit dem 18. Jahrhundert bevorzugt man die Tortillas mit Kartoffeln, aber sie können eigentlich alles enthalten, was einem schmeckt. Im folgenden Rezept können die 500g Kartoffeln durch 250g weich und goldgelb gedünstete Zwiebeln oder grosse Garnelen, oder auch einige Löffel Samfaina (**) ersetzt werden.

Es gibt nur zwei Regeln: Zum einen sollte die Menge der Zutaten das Volumen der Eier nicht sehr überschreiten; zum anderen sollten die Zugaben nicht tropfen, weder von Sauce noch von Öl. Tortillas serviert man heiss, warm oder kalt.

(*) Das Rezept ergibt eine Vorspeise für vier Personen oder ein Abendessen für zwei.

Eine nicht zu grosse Bratpfanne auswählen, beim Rezept mit sechs Eiern wird zum Beispiel eine Pfanne mit etwa 23 cm ø und hohem Rand benötigt. So entsteht dann ein kuchendickes Omelett. Reichlich bemessenes Öl sehr heiss werden lassen, die Kartoffeln hineingeben und umrühren, so dass sie sich mit Öl überziehen. Die Hitze reduzieren und die Kartoffeln garen lassen, dabei gelegentlich wenden, damit sie nicht bräunen.

Die Kartoffeln mit einer Schaumkelle in eine mit Küchenkrepp ausgelegte Schüssel geben. Das Öl aus der Pfanne in eine Tasse giessen, die Pfanne mit Küchenkrepp auswischen, falls kleine Krusten oder Reste darin geblieben sind.

Etwa zwei Esslöffel Öl (bei der Zubereitung mit sechs Eiern) durch ein Sieb zurück in die Pfanne geben, dann erhitzen. Die Eier schlagen und würzen. Das Papier unter den Kartoffeln herausziehen und die Eier darübergiessen, so dass alles gut vermischt ist. Die Mischung in das heisse Öl geben, dabei die Kartoffeln gleichmässig ausbreiten. Eine Minute bei starker Hitze fest werden lassen, dann die Hitze reduzieren. Die tortilla mit einem Spatel von den Rändern lösen. Die Pfanne gelegentlich hin- und herschütteln, damit nichts ansetzt.

Wenn die Oberfläche nicht mehr flüssig ist, das Ganze mit einer Servierplatte bedecken und die tortilla darauf stürzen. Weitere zwei Esslöffel Öl in die Pfanne gehen, die tortilla wieder hineingeben - mit der gebratenen Seite nach oben - und weitere zwei bis drei Minuten braten.

Die goldgelbe tortilla heiss mit Tomatensauce, samfaina (**) oder allein servieren.

Tipps - Manche mögen die tortilla lieber kalt, als dickes 'Tortenstück' mit einem Salat aus Tomaten und Minze, oder in Würfel geschnitten und als tapa am Spiess serviert. Früher war es bei Landarbeitern Brauch, einen mit tortilla belegten bocadillo als Mittagessen mit aufs Feld zu nehmen. Fertig gegart hält sich die tortilla einige Tage und lässt sich in Tomatensauce auch gut wiedererwaermen.

(**) Samfaina ist eine der bekanntesten Saucen Spaniens. Sie wird häufig mit Huhn zubereitet oder zu Schweinekotelett serviert. Sie schmeckt aber auch allein als Gemüsegericht sehr gut (siehe sep. Rezept).


Anmerkungen zum Rezept:
keine