Die Pastinake (Pastinaca sativa, Familie: Doldenblütler) ist ein Wurzelgemüse, das hierzulande fast vergessen ist. Dabei ist die Pastinake sehr vitaminreich (insbesondere Vitamin C), und hat einen hohen Calcium- und Kaliumgehalt, ist also ernaehrungsphysiologisch wertvoller als die Möhre.
Zudem gibt es kaum Probleme mit Krankheiten und Schädlingen.
Ausgesaet wird von März bis Mai, wobei die Keimfähigkeit nur bei wirklich frischem Saatgut gewährleistet ist. Bei niedrigen Temperaturen kann die Keimung bis zu vier Wochen auf sich warten lassen.
Pastinaken gehören zu den Schwachzehrern werden entsprechend in die Fruchtfolge eingebaut.
Ab August kann fortlaufend geerntet werden. Da die Wurzeln frosthart sind, können sie auch über Winter im Boden bleiben und man erntet nach Bedarf bei offenem Boden. Droht Dauerfrost, empfiehlt sich eine schützende Abdeckung mit Stroh.
Pastinakenwurzeln verwendet man entweder roh in Salaten oder kocht sie mit anderen Gemüsen zu Eintopfgerichten. Die Blätter eignen sich als Gewürz und die Samen verwendet man wie Dillsamen.
Empfindliche Personen sollten beim Ernten vorsichtig sein, da die Blätter bei Berührung Hautreizungen auslösen können.
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