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Schwedische Fleischbällchen m. Zwiebelsosse u. Preiselbeeren
Zutaten für 4  Menge anpassen
die Zutaten:
Zwiebel mittelgross
500 GrammHackfleisch gemischt
Ei
3 EsslöffelSahne
1 TassePaniermehl oder Semmelbrösel, ca
1 TeelöffelSenf
 Salz
 schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
 Cayennepfeffer
1 EsslöffelButter
Sosse
Zwiebel mittelgross
 Bratensatz von den Bällchen
1 EsslöffelButter
1 EsslöffelMehl gehäuft
1 TasseMilch
 Sahne
 Worcester- oder Soja-Sauce
 Salz
 schwarzer Pfeffer
Ausserdem
 Kartoffeln
 Preiselbeerkompott oder konfituere
die Zubereitung:

(*) Für ca. 25 Bällchen Köttbullar (gesprochen: Schoettbullar) Ähnlich wie bei uns das Wiener Schnitzel, waren Köttbullar früher in der bäuerlichen schwedischen Küche ein Festtagsessen. Erst in der Wohlstandsgesellschaft sind die zarten Fleischbällchen zum Tagesgericht und schliesslich zum Fastfood-Snack geworden. Sie sind in Schweden sehr beliebt und werden häufig gegessen.

Ob Koettbular gelingen oder nicht, fängt bei den Zwiebeln an, sie müssen ganz fein gehackt sein, damit sie viel Saft abgeben können und damit die Bällchen nicht auseinanderfallen.

Zum Braten wird in Schweden traditionell Butter verwendet, die Butter muss heiss sein, denn die Fleischbällchen sollen eine dunkle Kruste bekommen.

In einer Schüssel Zwiebeln, ein Ei und drei Esslöffel Sahne gründlich vermengen, Paniermehl oder feine Semmelbrösel dazugeben und verrühren, und zwar so viel und so lange, bis eine Masse entsteht, die an Haferbrei erinnert. Die Mischung darf nicht zu flüssig und nicht zu fest sein (das Paniermehl quillt meistens noch ein bisschen), bei Bedarf noch etwas Sahne dazu geben.

Dann kommt das Hackfleisch dazu. Schweinehack ist saftiger als das vom Rind und eignet sich besser für die Bällchen. Bei reinem Rinderhack werden die Bällchen zu fest. Man kann aber auch gut eine Mischung aus beiden nehmen.

Alle Zutaten gut miteinander vermengen, am besten mit der Hand. Die Masse ist gut, wenn sie sich kneten lässt, wie ein weicher, fester Teig. Zum Schluss erst kommen ein kleiner Teelöffel Salz dazu, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, ein Teelöffel Senf und je nach Geschmack, eine Prise Cayennepfeffer.

In einer grossen Pfanne einen Esslöffel Butter erhitzen und noch während die Butter schmilzt, damit beginnen, die Bällchen zu formen - denn es dauert eine Zeit. Jeweils eine kleine Portion von der Fleischmasse zwischen den Handflächen zu einer pflaumen-grossen Kugel rollen und sofort in die heisse Butter legen.

Rund müssen die Fleischklösse sein, sonst dürfen sie nicht Köttbullar heissen, sondern werden panbeef genannt. Deshalb wird die Pfanne nach dem ersten Anbraten hin- und hergeschwenkt, damit die Bällchen rundherum gebräunt sind. Bei verminderter Hitze braten sie dann noch so lange, bis sie durch sind, dann aus dem Fett in der Pfanne herausnehmen und warm stellen.

Für die Sosse eine Zwiebel in ganz feine Streifen schneiden. Zu dem Bratensatz in der Pfanne noch einen knapper Esslöffel Butter geben und im schäumenden Fett die Zwiebelringe leicht bräunen lassen.

Einen Esslöffel Mehl nach und nach über die Butter-Zwiebeln streuen und damit vermengen - am besten mit einem Schneebesen. Die Milch rasch mit der Mehlmischung zu einer glatten, hellbeigen Masse verrühren, mit Sahne verfeinern.

Um einen dunkleren Farbton zu erzielen, kräftig mit Worcester- oder Soja-Sauce würzen, zum Schluss mit Salz abschmecken und reichlich frischem Pfeffer. Die Sosse ist fertig, wenn sie dickflüssig ist, aber geschmeidig genug, um die zarten Zwiebelstreifen zu enthüllen und die Farbe hat von Milchkaffee.

Köttbullar werden traditionell mit Kartoffeln gegessen. Preiselbeerkompott oder -konfituere rundet das Gericht ab, denn in Schweden liebt man die Kombination von herzhaft und süss.

Buchempfehlung: Anne Iburg "Schwedisch Kochen. Gerichte und ihre Geschichte" Verlag Die

Zwiebelsosse und Preiselbeeren


Anmerkungen zum Rezept:
keine