Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Haushaltstipps rund um Fett und Öl (Info)
Zutaten für 1  Menge anpassen
die Zutaten:
Info
 Von Christine Piontek
die Zubereitung:

Speiseöle und -fette sind unsere täglichen Begleiter in der Küche. Fast jedes Rezept enthält sie in irgendeiner Form. Doch was kann man tun, wenn der Hobbykoch bei seiner Arbeit einen dicken Fettfleck auf die Schürze bekommt? Wie entsorgt man Öl? Und lässt sich Speiseöl eigentlich auch jenseits der Küche einsetzen? Bei diesen und anderen Fragen hat Doro Roehrig, Hausfrau mit Leib und Seele, Tipps und Wissenswertes parat.

_So kriegt jeder sein Fett weg_ Fett ist ein Geschmacksträger, doch zu viel des Guten ist nicht gesund. Heisst das, man muss zu Gunsten bewusster Ernährung auf Genuss verzichten? Nicht unbedingt. Doro schafft es oft auch ohne geschmackliche Einbussen. Beim Braten von Steaks zum Beispiel lässt sie das Fett immer dran. So wird das Fleisch nicht nur lecker, sondern auch saftig. Erst kurz vor dem Verzehr schneidet sie den Fettrand ab.

Dicke Fettaugen auf einer Suppe oder Sauce muss man nicht zwingend mitessen. Mit einem kleinen Trick kann man die Fettmenge noch rechtzeitig vor dem Servieren reduzieren. Dabei ist es praktisch, dass Fett oben schwimmt. Lässt man die Suppe erkalten, erstarrt das Fett an der Oberfläche. So kann es einfach abgeschöpft werden.

_Kein Öl in den Ausguss!_ Was tun mit überschüssigem oder altem Öl oder flüssigem Fett, beispielsweise nach einem Fondue-Essen? Auf keinen Fall gehören sie in den Ausguss. Die meisten hoch erhitzbaren Fette fürs Fondue oder die Friteuse werden beim Erkalten sowieso fest. Dann kann man sie sehr leicht auskratzen und über den Hausmüll beseitigen. Für Öl gilt: Abkühlen lassen und in alte Plastikbehälter oder Flaschen umfüllen. Diese können dann samt Öl gut verschlossen in den Hausmüll. Bei fettigen Pfannen verhindert das Auswischen mit Küchenkrepp, dass Fettreste in den Ausguss gelangen.

_Fleck weg_ Fettflecken auf der guten Bluse? Je schneller man nach dem Malheur zur Tat schreitet, desto besser. Aufsaugen ist die Devise, zum Beispiel mit Hilfe von Löschpapier und Bügeleisen. So werden frische Fettflecken schwächer. Den Rest sollte die Wäsche erledigen. Doro schwört in Sachen Fettfleck auf ein ganz altes Hausmittel: Gallseife! _Die beste Lagerung_ Öl lagert man am besten fest verschlossen, kühl und dunkel.

Wasserhaltige Fette wie Butter oder Margarine sollte man zügig verbrauchen. Sie gehören in den Kühlschrank, aber Vorsicht: Da Fette leicht fremde Aromen und Geschmacksstoffe annehmen, sollte man sie nicht direkt neben stark riechenden Lebensmitteln aufbewahren.

Sonst hat die Butter nachher so einen komischen Beigeschmack von Harzer Roller oder Zwiebeln ...

_Konservieren mit Öl_ Doro nutzt die konservierende Wirkung von Öl und legt regelmässig verschiedene Gemüsesorten in Oliven- oder Sesamöl ein. Die Rezepte sind vielfältig. Jede Gemüseart wird entsprechend vorbereitet, zum Beispiel gedünstet oder blanchiert. Tomaten werden im Backofen langsam getrocknet, Paprika wird nach dem Rösten gehäutet.

Champignons kocht Doro in einem leckeren Weinsud. Dann gibt sie fürs Einlegen noch Kräuter und Gewürze hinzu. Alles wird zusammen in alte Marmeladen- oder Gurkengläser gefüllt und mit Pflanzenöl aufgegossen. Das Gemüse muss gut bedeckt sein. Das Glas kommt fest verschlossen in den Kühlschrank, wo alles ein paar Tage durchzieht und ein paar Wochen hält. Übrigens: Das aromatische Öl lässt sich später zum Beispiel zum Braten oder für Salate und Marinaden weiter verwenden.

_Fettgeruch - nein danke!_ Beim Braten mit Fett und Öl hängt schnell ein unangenehmer Geruch in der Luft. Doro hat einen alten Tipp aus Grossmutters Zeiten ausprobiert und für gut befunden: Sie nimmt einen Zweig Petersilie und legt ihn mit in die Pfanne. Die frei werdenden ätherischen Öle der Petersilie machen den Geruch erträglicher.

_Schoen dank Speiseöl_ Doro reibt ihre Schneidebretter aus Holz regelmässig mit Öl ein, damit sie nicht spröde und rissig werden. Nun hat sie die pflegende Wirkung von Speiseöl auch für sich persönlich entdeckt. Bei brüchigen Haarspitzen und rauen Händen sowie für die Nagelpflege ist Speiseöl sehr gut geeignet. Am besten erfolgt die Pflege vor dem Schlafengehen, dann kann das Öl über Nacht einziehen.

Geruchsempfindliche sollten ein möglichst unaufdringlich riechendes Öl wie zum Beispiel Sonnenblumenöl verwenden.

Ein Ratgeber rund um Speiseöle und ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten: * Nora Kircher Heilen, pflegen, kochen mit

vergriffen, gebraucht aber bei verschiedenen Internetbuchhändlern zu bekommen.) Weiterer Buchtipp: * Eva Aufreiter, Bernadette Baumgartner, Birgit Hauer Eingelegte Köstlichkeiten in Essig, Öl und Alkohol

Haushaltstipps_

Kreative Resteverwertung (Folge 1) Servicezeit: Kostprobe vom 16. Juni

Kreative Resteverwertung (Folge 2) Servicezeit: Kostprobe vom 30. Juni

Küchentipps: Geflügel


Anmerkungen zum Rezept:
keine