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Eisrezepte mit Tegumuls
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Erdbeereis Erdbeeren ganz einfrieren (nicht zu grosse Früchte). Die gefroreren Erdbeeren (ca. 250 g für 3-4 Personen) in die Küchenmaschine geben. Dabei muss man darauf achten, dass die Früchte einzeln sind und nicht zusammenkleben. Etwas Milch und Zucker (oder Süssstoff) dazu und mit dem Messer zuerst auf kleiner Stufe kurz zerkleinern (bei grosser Stufe fliegen die Erdbeeren wie Geschosse und zertrümmern womöglich den Behälter) und erst dann auf grössere Stufeschalten. Milch nach Bedarf zufügen (je nach gewünschter Festigkeit). Gegebenenfalls noch ganzgebliebene Erdbeeren mit einem Messer zerschneiden und nochmals auf grosser Stufe durchmischen.

Schmeckt super, sehr intensiv nach Erdbeeren und besser als in jedem Eisgeschaeft. Der Vorteil bei diesem Rezept ist nicht nur das "Light", sondern auch die schnelle Zubereitung und sofortige Verfügbarkeit, sodass auch Überraschungsgaeste verwöhnt werden können.

Das gleiche Rezept funktioniert auch mit Heidelbeeren und Bananen, wobei man die Bananen in Scheiben einfrieren muss. Das mache ich immer, wenn im Supermarkt die Bananen überreif geworden sind und deshalb zum halben Preis abverkauft werden. Natürlich kannst Du das auch mit Himbeeren, Brombeeren oder anderen Früchten probieren, aber da habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Eis nicht so gut schmeckt.

Tips Du könntest, eine kaltgerührte Erdbeermarmelade stattdessen nehmen, oder Dir selber einen Saft herstellen. Und, wenige glauben es, Erdbeeren entwickeln ihr Aroma hervorragend mit etwas Zitronensaft. Allerdings sollte man wirklich warten können bis es "richtige" Erdbeeren gibt. Was momentan verkauft wird ist viel zu früh geerntet und nicht richtig reif, sie können kein Aroma haben. Aber es kann sich nur noch um Tage handeln dann gibt es auch bei uns genügend und dann solltest Du es nochmal probieren.

Für 1l Eis 2 Gramm Tegumuls (so oder so ähnlich geschrieben) 20 ml Wasser Das Tegumuls Pulver und das Wasser in ein feuerfestes Becherglas geben und unter ständigem rühren auf ca. 80 °C erhitzen (nicht kochen lassen). Ich selbst nehme ein hohes Karpernglas und erhitze alles in einem Wasserbad. Das Pulver löst sich erst wenn die 80 °C erreicht sind. Es entsteht eine schleimige Masse. Jetzt das ganze unter ständigem rühren abkühlen lassen (nicht abschrecken). Es entsteht eine cremige Masse.

Die Gesammtmenge an Früchten+Zucker+Milch, Wasser, Sahne sollte ca 500 g = 500 ml oder weniger betragen (damit das Eis schön locker wird).

Mindestens 100 ml Wasser, Milch oder Sahne und die ca 20 ml gelöstes Tegumuls mit einem elektrischen Schneebesen (es heist doch hoffendlich so) schaumig schlagen. Mindesten 5 Minuten schlagen, nach 15-20 Minuten schlagen erreicht der Schaum seine maximale Festigkeit.

Falls man den Zucker mit in den Schaum geben will muss man entsprechend mehr Flüssigkeit nehmen da der Zucher die Flüssigkeit bindet.

Da das Tegumuls unempfindlich gegen Fette und Öle ist gibt es keine Probleme mit Milch oder Sahne.

Die durch das schlagen entstehende Schaummenge kann bis zu 1 1/2 Liter betragen sofern genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Jetzt wird der eigentliche Geschmack zubereitet.

z. B. Himbeereis Ein Glas Himbeeren (Konserve) nehmen (ca. 340g Gesamtgewicht). Im Mixer pürieren und je nach Geschmack ca. 25-75g Zucker dazugeben. Zusammen mit den 100 ml Wasser, Milch oder Sahne sind das ca. 500 ml Flüssigkeit. Die Fruchtmasse und Schaum vermischen. Das ganze entweder in die Eismaschine geben oder wenn man keine hat in das Tiefkühlfach. Wenn man es in das Tiefkühlfach gibt darauf achten das man eine möglichst groesse Schaummenge nimmt und diese möglichst steif schlägt auch wenn es 20 Minuten dauert. Da der Schaum nur sehr langsam zusammenfällt läst sich das Eis einfrieren ohne das es zu einem grossen Eiswürfel mit Geschmack wird.

Für Bananeneis nehme ich Bananensaft. Da die Säfte der verschiedenen Marken unterschiedlich Süss sind kann man keine genaue Angabe machen wieviel Zucker man braucht. Ich selbst nehme einen Bananensaft der sehr süss ist und gebe meistens keinen Zucker mehr dazu.

Das geliche gilt für Pfirsicheis.

Wer frische Bananen als Geschmack nimmt sollte beachten das man das Eis nur ca. 2-3 Wochen lang aufbewahren kann da sich sonst der Geschmack immer mehr zu Essig hin entwickelt. Das passiert nicht bei Bananensaft (zumindest nicht bei dem sehr süssen). Ich vermute es liegt an der Fruchtsäure.

Versuche mit Pflaumen, Johannisbeeren, Brombeeren und Apfelsaft sind gescheitert. Eventuell liegt es auch hier am zu hohen Fruchtsäuregehalt oder an der Art der Fruchtsäure. Ich werde Ilka Spiess Idee aufgreifen und es (wenn der Sommer endlich kommt) mal mit Marmeladen probieren.

Ich habe einmal einen Bericht gesehen in dem das Eismachen für Konditoren? zur Beruftausbildung gehört. Gibt es in diesem Brett vielleicht jemanden der das Eismachen beruflich macht oder mal gelernt hat und mir verrät welche Art von Aroma für die verschiedenen Eissorten genommen wird.


Anmerkungen zum Rezept:
keine