Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Oregano (Origanum vulgare L.)
Zutaten für   Menge anpassen
die Zutaten:
die Zubereitung:

Synonyme:

pharm : Herba Origani

Arabisch : Anrar

Deutsch : Wilder Majoran, Dost

Englisch : Oregano, Wild marjoram, Oregan

Estnisch : Harilik pune

Farsi : Avishan kuhi

Finnisch : Maekimeirami

Französisch : Marjolaine sauvage, Origan, Pelevoue

Isländisch : Oregano, Bergminta

Italienisch : Erba acciuga, Origano

Niederlaendisch: Wilde Marjolein

Norwegisch : Kung, Bergmynte

Polnisch : Lebiodka pospolita, Dziki majeranek

Portugiesisch : Onreg+o

Russisch : Dushitsa

Schwedisch : Oregano, Vild Mejram, Kungsmynta

Spanisch : Oregano

Verwendeter Pflanzenteil: Blätter.

Pflanzenfamilie: Lamiaceae (Lippenblütengewächse).

Geruch und Geschmack: Stark aromatisch, warm und ein klein wenig bitter.

Inhaltsstoffe:

Das ätherische Öl (max. 4%) enthält variable Mengen an den beiden Phenolen Carvacrol und Thymol (siehe auch Thymian und Bohnenkraut); ausserdem wurde eine Vielzahl von Monoterpenkohlenwasserstoffen (Limonen, Terpinen, Ocimen, Caryophyllen, beta-Bisabolen und p- Cymen) und Monoterpenalkoholen (Linalool, 4-Terpineol) identifiziert.

Herkunft:

Verschiedene Arten der Gattung Origanum sind im Mittelmeergebiet heimisch; alle davon werden als Gewürze gehandelt. Der Einfluss von Klima, Jahreszeit und Boden auf die Zusammensetzung des ätherischen Öls ist grösser als die Unterschiede zwischen den einzelnen Arten.

Die wichtigsten Arten sind O. vulgare (pan-europäisch), O. onites (Griechenland, Kleinasien) und O. heracleoticum (Italien, Balka, Westasien). Mit Oregano nahe verwandt ist der kleinasiatische Majoran, der jedoch durch das Fehlen von Phenolen in seinem ätherischen Öl einen wesentlich verschiedenen Würzwert aufweist.

Mexicanischer Oregano stammt von der Pflanze Lippia graveolens (Verbenaceae - Eisenkrautgewaechse) und ist botanisch mit Oregano nur weitläufig verwandt, aber im Geschmack sehr ähnlich. Er wird in zunehmenden Mass gehandelt, vor allem in den Vereinigten Staaten.

Sein sehr starker Geschmack macht ihn auch zu einer guten Alternative für die Blätter der ausserhalb Mexicos schwer erhältlichen Jesuitentees.

Etymologie:

Der griechische Name origanon könnte oros "Berg" und gano-sthai "sich erfreuen" enthalten, da Oregano oft in höheren Lagen vorkommt; allerdings wurden auch vorgriechische oder gar semitische Wurzeln für das Wort vermutet. Interessant ist das norwegische bergmynte "Bergminze", das vielleicht in die gleiche Kerbe schlägt (Oregano und Minze gehören in dieselbe Pflanzenfamilie:).

Oregano ist eine condicio sine qua non für die italienische Küche, in der er für Tomatensaucen, gebratenes Gemüse und besonders für Pizza verwendet wird. Zusammen mit Basilikum bestimmt er den Charakter vieler italienischen Gerichte; er lässt sich auch vorteilhaft zusammen mit eingelegten Oliven, Liebstöckelblättern und Kapern verwenden. Für die Küchen anderer Mittelmeerländer ist er weniger bestimmend, aber er hat einige Bedeutung in Spanien, Frankreich und Griechenland.

Ausserhalb des Mittelmeergebietes ist Oregano, eigentlich überrraschenderweise, nur wenig in Verwendung ausser an Orten, wo viele italienische Immigranten leben. Der sehr ähnliche, aber noch stärkere Geschmack des Mexicanischen Oregano (Lippia graveolens) ist nicht nur in seiner Heimat Mexico beliebt, sondern auch im Süden der Vereinigten Staaten. Dort verwendet man ihn zum Würzen von chili con carne (mit verschiedenen Chilivaritaeten geschmortes Fleisch, manchmal auch mit Bohnen) oder anderen mexicanisch inspirierten Gerichten. Zusammen mit verschiedenen Arten Chilis, getrocknetem Knoblauch (oft auch Zwiebel) und Kreuzkümmel ist er auch bei uns in Chili-con-carne-Gewürzzubereitungen enthalten.


Anmerkungen zum Rezept:
keine