Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Sächsischer Gebackener Karpfen
Zutaten für 4 Portionen Menge anpassen
die Zutaten:
Karpfen; etwa 2 kg, ausgenommen, geschuppt, Kopf und Flossen abgetrennt
Eier
 Salz
 Pfeffer
 Semmelmehl; zum Panieren
200 GrammButterschmalz
Naturreine Zitronen
1/2 BundPetersilie
die Zubereitung:

Beim Neunerlei steht der Karpfen für das Element Wasser. Vielleicht aber ist der Brauch, an Weihnachten Karpfen zu essen, aus dem benachbarten Böhmen in das Erzgebirge gekommen. Böhmen ist nämlich seit dem Mittelalter für seine Karpfenzucht bekannt. Backen Sie die Karpfen erst kurz vor dem Servieren.

Den Karpfen, den Sie am besten von Ihrem Fischhändler küchenfertig vorbereiten lassen, in 1 cm dicke Portionsscheiben schneiden. Sorgfältig trockentupfen. Die Eier in einem tiefen Teller kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren. Das Semmelmehl in einen tiefen Teller geben. Die Karpfenstücke durch die Eier ziehen, mit dem Semmelmehl von allen Seiten panieren. Auf einem Brett für 30- 40 Minuten beiseite stellen, damit sich die Panade etwas festigt.

Auf mittlerer Hitze das Fett in einer grossen, schweren Pfanne zerlassen und die Karpfenstücke darin goldbraun und knusprig braten. Herausnehmen, auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Zitronenachteln und feingehackter Petersilie servieren. Wenn sie nicht alle Karpfenstücke auf einmal backen können, sollten Sie die gebackenen Stücke im Backofen bei 50° C (keine Umluft) leicht abgedeckt warm halten.

Tipps:

Wenn Sie den Karpfen selbst ausnehmen und schuppen, sollten Sie auch die Gallenblase unterhalb der Kehle entfernen. Der Karpfen schmeckt sonst bitter.

Wenn er sich nur schwer schuppen lässt, tauchen Sie ihn vorher einige Sekunden in kochendes Wasser. Dann geht es einfacher.

Rühren Sie beim Panieren Salz und Pfeffer immer unter die Eier. Dann zieht das panierte Lebensmittel kein Wasser.

Lassen Sie Paniertes immer 30-60 Minuten stehen. Dann haftet die Panade besser am Gargut.

Man kann Fisch und Fleisch, die paniert werden sollen, auch zunächst dünn mit Mehl bestäuben. Auch dann haftet die Panade besser.

Panierte Speisen immer in viel Fett anbraten. Die Panade wird dann besonders knusprig.


Anmerkungen zum Rezept:
keine