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Flussbarbe mit Ausflugstipp Jochenstein
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die Zutaten:
Barbe
 Zitronen Saft
 Butterschmalz
 Pn Pflanzenöl
 Mehl-Brösel-Gemisch
 Salz
Dazu Gibt's
 Petersilkartofferl
 Frischen grünen Salat
die Zubereitung:

Eine wohlschmeckende Flussbarbe beim Kornexl in Jochenstein ist ein Geheimtipp und ein Hochgenuss, den vor allem Radler kennen. Das Traditionswirtshaus liegt nämlich unmittelbar vor der österreichischen Grenze am internationalen Donauradweg. Er begleitet den zweitgrössten Strom Europas von der Quelle in Donaueschingen bis zur Deltamuendung am Schwarzen Meer.

Wer will, kann die 2.850 Kilometer wirklich mit dem Radl zurücklegen.

Zum Angewoehnen kann man aber auch die kleine, ungefähr 25 Kilometer lange zauberhafte Strecke Passau - Jochenstein entlang der "Donauleiten" wählen. Das sind die steilen Südhänge, in denen besondere Pflanzen und Tiere vorkommen, wie Smaragdeidechse und Askulapnatter.

In der Donau schwimmt, was beim Kornexl in Jochenstein frisch auf den Teller kommt: Friedfische wie Brachsen, Nasen, Barsche und Barben. Herr Kornexl Junior holt sie sich täglich aus dem Fluss.

Dann werden sie im Hausgrand noch "quellgehaeltert" mit dem eiskalten Wasser des hauseigenen Baches, der aus den Donauleiten herunterkommt.

So sitzt man also rastend im Wirtsgarten. Gemaechlich fliesst die Donau, vom Jochenstein-Kraftwerk gebändigt, um den gewaltigen Jochensteinfelsen herum. Die resche Barbe auf dem Teller ist gut "geschrefelt", die kleinen Gräten sauber weggebraten, damit sie nicht in den Hals stechen.

Schrefeln ist ein alter Dialektausdruck für das Geheimnis, wie man die grätenreichen Friedfische esstauglich machen kann.

Tipp Die frische Barbe ausnehmen, schuppen und von der Schwanzflosse her beidseits des Rückgrats mit einem scharfen Messer im Abstand von etwa fünf Millimetern einschneiden. Kleine Schnitte setzen, je mehr, desto besser. Bei einem Einpfuender braucht es schon 40 Schnitterl!

(Beim Braten schmelzen die berüchtigten Ypsilon-Gräten dann gewissermassen weg. Die Hauptgräte bleibt auf dem Teller).

Die so behandelte Barbe unter fliessendem Wasser abwaschen und innen mit ein paar Tropfen Zitronensaft beträufeln. Noch nicht salzen! In einer gusseisernen Pfanne (Edelstahl geht natürlich auch) reichlich Butterschmalz mit ein wenig Pflanzenöl sehr heiss werden lassen.

Die Barbe in einem Mehl-Brösel-Gemisch wenden und dann auf beiden Seiten schnell herausbacken. Je nach Grösse dauert das 5 bis 15 Minuten.

Wenn die sensible Stelle, etwa zehn Zentimeter vom Ansatz der Schwanzflosse her gerechnet, weiss ist, dann ist die Barbe fertig.

Kurz vor dem Garen wird sie ein wenig gesalzen. Dazu gibt's Petersilkartofferl und frischen grünen Salat.


Anmerkungen zum Rezept:
keine