- z.B. Dole aus dem Valais
Man ist sich nicht einig, ob das heute als Dessert genossene Gericht mit dem geheimnisvollen Savieser-Patoinamen eigentlich 'Sii' heisst oder ob damit nicht 'S Ii', S zwei, Seigle Ii, gemeint ist. Letzeres würde die Verwertung von altbackenem Roggenbrot erklären. Rotwein in eine runde Schüssel giessen, Roggenbrot - in Scheiben geschnitten - über Nacht darin weich werden lassen. Am nächsten Tag, von Hand gut kneten, bis ein weicher Teig entsteht. Die vorher eingeweichten Rosinen zugeben und Holundersirup unter die Masse rühren. Butter in einer Pfanne erhitzen, den Teig zugeben und unter stetem Rühren heiss werden lassen.
Schlagrahm steif schlagen.
Servieren: den Sii noch warm in Dessertschalen verteilen und mit dem geschlagenen Rahm garnieren.
Beachten: - frisches Roggenbrot eignet sich nicht, das Rezept will altbackenes Brot verwerten
- die Rosinen können durch andere, kleingeschnittene Trockenfrüchte ersetzt werden ( Aprikosen, Äpfel, Birnen, Feigen).
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