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Vom Nutzen der Kräuter 1/3
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Kaum ein klassisches Küchenkraut, das nicht auch in der Heilkunde von Bedeutung war oder ist. Dafür sind neben den enthaltenen Vitaminen und Mineralstoffen vor allem Gerb-, Scharf- und Bitterstoffe und die ätherischen Öle der Kräuter verantwortlich, die einen Grossteil des Geruchs und Geschmacks ausmachen. Sie regen insbesondere die Produktion von Verdauungssäften in Mund (Speichel), Magen, Leber, Galle und der Bauchspeicheldrüse an, wirken antibakteriell und infektionshemmend vor allem bei Magen/Darm-Beschwerden und regen z.

T. die Durchblutung und damit den Kreislauf an.

Der Kräutergarten: Kräuter sind anspruchslos: Sie brauchen nur ausreichend Wasser und v. A. mindestens fünf Stunden Sonne am Tag. Nur wenige geben sich mit Halbschatten zufrieden, wie Petersilie und Minze, oder lieben ihn sogar, wie beispielsweise Waldmeister.

Kräuterregister:

Basilikum: In unserem Klima ist Basilikum nur bedingt im Freien zu kultivieren, denn es braucht viel Wärme und Wasser und einen geschützten Platz. Samen werden deshalb am besten im Haus vorgezogen oder frühestens ab Mai ins Freiland gesät. Basilikum passt zu den meisten mediterranen Gerichten, vor allem zu Tomaten. Beides kann man gut nebeneinander pflanzen, auch auf dem Balkon. Regelmässiges Ernten fördert das Breitenwachstum der Pflanze. Brechen Sie dazu immer die jungen Spitzen heraus, möglichst vor der Blüte im Juni/Juli, denn dann schmecken die Blätter am intensivsten.

Bohnenkraut: Bohnenkraut war schon in der Antike als Würzpflanze bekannt. Es passt zu fast allen Hülsenfrüchten, aber auch zu Fisch und Fleisch und macht Schwerverdauliches bekömmlicher. Da es einen charakteristischen, sehr intensiven Geschmack hat, der auch beim Trocknen der Blätter erhalten bleibt, muss man es sparsam dosieren. Neben dem mehrjaehrigen Winterbohnenkraut gibt es ein einjähriges Sommerbohnenkraut mit einem etwas milderen Geschmack. Dieses wird zum Ernten ganz zurückgeschnitten und wächst mit etwas Glück zu einer zweiten Ernte heran. Vom mehrjaehrigen Winterbohnenkraut können das ganze Jahr über Blättchen geerntet und frisch verwendet werden.

Borretsch: Die jungen Bl#tter, die ausschliesslich frisch verwendet werden, riechen und schmecken nach Gurken. Sie würzen Salate, helle Saucen und Essiggurken und sind auch zum Aromatisieren von Getränken (z.B. Bowle) geeignet. Borretsch passt gut zu Brotaufstrichen aus Quark, Joghurt oder Frischkäse. Die leuchtend blauen Blüten des Borretsch sind ein schöner Anblick und eine beliebte Bienenweide. Borretsch braucht Platz, um sich auszudehnen, Da er eine lange Pfahlwurzel ausbildet, ist er als Topfpflanze nicht geeignet.

Dill: Zum Würzen verwendet man die fedrigen Blätter, die man den ganzen Sommer über ernten kann, aber auch die zerdrückten oder geriebenen Samenkapseln. Unzerrieben aromatisieren die Samenkapseln Kräuteressig (einige Blütendolden zwei Wochen im Essig ziehen lassen) und Essiggurken. Dill passt zu Fisch und zu Gemüsegerichten und gibt dem Tsatsiki (Knoblauchjoghurt) die typische Note. Die Blätter dürfen nicht mitgekocht werden, sonst verlieren sie ihr Aroma. Das gleiche passiert beim Trocknen, darum sollte man die Blättchen besser einfrieren. Dillsamen dagegen kann man ohne Probleme trocknen.


Anmerkungen zum Rezept:
keine