etwas Geschichte zu cuisine.at:
Die Rezepte der Datenbank wurden aus diversen Paketen von Fileservern des InterNet und FidoNet, aus den Diskussionsforen de.rec.mampf (InterNet), kochen.ger (FidoNet) und des CookNet, durch privates posten und durch Abtippen erstellt.

Im Jahre 1992 begann ich das erste Mal, ein Kochrezeptdatenbankprogramm zu schreiben. Nach meinem Einstieg in das Netzwesen stieg die Anzahl der Rezept drastisch an und so begann ich auch eine Netzdatenbank zu erstellen, zuerst nur für das FidoNet, doch erst das WorldWideWeb brachte die Möglichkeit, diese Datenbank vernünftig zu nutzen.

Der rege Zugriff (über 30 000 Rezeptanzeigen pro Monat) führte dazu, daß sich im Mai 1997 das EDV-Zentrum der Technischen Universität Wien weigerte, die Suchmaschine weiter auf ihrem Rechner laufen zu lassen, da sie andere Dienste beeinträchtigt sahen und mein Dienst weder mit der Universität noch mit dem Institut zu tun hatte.

Auf meinen Hilferuf meldeten sich einige Provider, andere Universitäten und Firmen, welche mir anboten, ihre Rechner zu benutzen. So wurde mir auch von zwei Professoren der TU Graz ein Webserver vermittelt, auf dem die Datenbank weiterlaufen konnt. Das dazumalige System waren Perl-Scripts, welche auf die Rezepte, welche in einem Textfile vorlagen, zugriffen und durchsuchten. Die Datenbank benötigte ca. 50 MB Festplattenspeicher.

1997 entschloß ich mich aus Performancegründen das System auf ausführbare Programme (erstellt mit Borland Delphi) umzustellen, welche auf eine Access-Datenbank zugriffen. Dies bewirkte, daß nicht nur die Suche schneller und gezielter ablaufen konnte, sondern auch einen höheren Festplattenspeicher von ca. 400 MB sowie die Abwanderung auf einen privaten Server, um die Administrierung des Systems zu erleichtern.

Seit März 1998 vertreibe ich die Datenbank auch auf CD-ROM. Der Erlös ermöglichte mir im Juli 1998 den Ankauf eines Rechners, der ausschließlich für die Datenbank verwendet wird. Um gezielte Zutatensuche durchzuführen, konvertierte ich die Datenbank im August auf einen SQL-Server. Die Datenbank benötigt nun aufgrund der Indizes ca. 1,5 GB Massenspeicher.

Im Sommer 1999 konvertierte ich die Datenbank auf ein Oracle8-System. Die Anzahl der Indizes stieg an, genauso wie die Zahl der Rezepte. Der Festplattenspeicher, der für die Datenbank benötigt wird, ist inzwischen auch bereits auf 10 GB angewachsen.

Seit 31. Jänner 2000 (bitte dieses geschichtsträchtige Datum im Kalender vermerken!) hat die Rezeptdatenbank eine eigene Domain und eine eigene Standleitung (700 kbps) zu einem Wiener Provider. Im Zuge der Umstellung wurde auch ein neuer Server für die Datenbank angeschafft, ein Dual-Celeron 2x500 MHz.

Schlussendlich läuft seit 2002 das System auf einem getrennten Web- und Datenbankserver. Als Webserver steht ein 933MHz-Rechner zur Verfügung, der Datenbankserver ist ein Dual-PIII 2x933MHz mit 2 SCSI-Festplatten im RAID-0 -Verbund.